Osterfreude und Challenge #3

Ihr Lieben Ranger,  

Nun sind zwei Wochen Osterferien vorüber, die für euch vermutlich ganz anders waren als vergangene Ferien. Wahrscheinlich wurden auch bei euch etliche Dinge abgesagt: Treffen mit Freunden und Verwandten, Gottesdienste, Urlaube… 

Aber eins ist nicht abgesagt worden: Ostern!  Auch dieses Jahr durften wir uns voll Freude an die Auferstehung von Jesus erinnern und uns von ihm mit Hoffnung erfüllen lassen. Jesus ist in all das Chaos dieser Welt gekommen, um uns Vergebung und Frieden zu bringen. Wir wünschen euch, dass ihr diese Freude mit in euren Alltag nehmt.  

Als kleinen Rückblick auf die vergangenen Wochen sind hier ein paar Bilder der Corona-Challenge. Es wurden fleißig Kekse gebacken, Krokis gemalt, sich mit der Kluft verkleidet… Unten ist ein kleiner Einblick. Um auch weiterhin als Ranger in Kontakt zu bleiben gibt es auch diese Woche neue Challenges. Wir freuen uns wieder auf eure kreativen Ideen und Einsendungen bis nächste Woche Sonntag (26.04.).

Challenge A: Der Ranger-Stern

Schaffst du es, einen Rangerstern aus Dingen zu legen, die du zu Hause und/oder in der Natur findest?

Challenge B: Die Jünger in (freiwilliger) Quarantäne

Auch manche Jünger von Jesus kannten es, in einem Haus eingeschlossen zu sein. Nach Jesu Tod waren manche von ihnen gemeinsam in einem Haus in Jerusalem. Doch dann passierte das Unvorstellbare! Was war das genau? Lies es nach in der Bibel im Evangelium des Johannes, Kapitel 20 ab Vers 19 bis zum Ende des Kapitels und schreibe alle Namen auf, die dort genannt werden.

Challenge C: Knoten und Bünde

Damit das Rangerwissen nicht ganz einrostet: mache einen Knoten und einen Bund und schicke davon ein Foto! Du darfst dir aussuchen, welche Knoten und Bünde du machen möchtest (als Vorschlag: Kreuzknoten und Parallelbund).

Corona-Challenge #2

Hallo Ranger, 

Danke an alle, die letzte Woche bei den Challenges mitgemacht haben. Es gab echt gute Einsendungen! Auch für diese Woche ist der Einsendeschluss am Freitagabend. Wir sind gespannt auf eure Ergebnisse! 

Challenge A: Ranger-Rätselgitter  

Findest du alle Ranger-Begriffe im Rätselgitter? Die Wörter sind in alle Richtungen geschrieben (auch von rechts nach links). Vielleicht haben sich auch noch ein paar Namen darin versteckt… 

Challenge B: Jeden Tag eine gute Tat

Gibt es etwas, wo du jemandem helfen kannst? Du kannst kurz davon berichten oder ein Vorher-Nachher-Bild schicken. 

Challenge C: Der Kroki 

Mach einen Spaziergang und zeichne einen Kroki (egal ob Weg-, Plan-, oder Landschaftskroki). Die Anleitung dafür gibt’s im Pfadfinderhandbuch

Corona-Challenge-Pohlheim

Hallo Ranger,
um die Zeit ohne Treffen zu überbrücken, gibt’s die Pohlheimer-Corona-Challenge! Für jede Rangerstunde, die ausfällt, gibt es drei kleine Challenges. Ihr könnt euch aussuchen, welche und wie viele der Aufgaben ihr machen möchtet. Pro gelöster Challenge wird ein Punkt vergeben. Am ersten gemeinsamen Stammtreff wird der Gewinner mit einem Preis gekürt. Wenn ihr eine Challenge erledigt habt, dann könnt ihr eurem Teamleiter ein Beweisfoto schicken.
Viel Spaß bei den ersten drei Challenges! Ihr habt bis Freitagabend Zeit, diese zu lösen- und denkt daran, von jeder Aufgabe ein Foto zu schicken.

Challenge A: Wer steckt hinter der Kluft?
Mach ein Foto von dir in Kluft! Aber nicht nur einfach so, sondern: entweder als eine Person, die wir alle kennen, oder so, dass du nicht mehr zu erkennen bist. Wir werden später alle versuchen zu erraten, wer du bist!

Challenge B: Biblischer Backspaß
Welche Zutaten du dafür brauchst, findest du in der Bibel. Viel Spaß beim Backen!

Challenge C: der Brief-Ranger
Schicke eine Postkarte an jemanden, den du kennst.

Das war der Pfadranger-Kanuhajk 2019

Der Kanuhajk 2019 war eine sehr schöne und aufregende Tour auf der Lahn. Für einige Ranger war es auch ihr letzter Hajk und ebenso für den Leiter Lennart, der schon seit vielen Jahren mit dabei ist und mit uns vieles durchleben musste.

Angefangen hat alles mit einer langen Autofahrt bis zum Start und sofort nach Ankunft ging es auch schon mit den Kanus los. Jeder hat sich zu zweit oder zu dritt in ein Kanu gesetzt und ist losgedüst. Anfangs hatten meine Freunde und ich noch mit dem Paddeln und dem Lenken zu kämpfen und kamen auch manchmal nicht gut voran. Aber nach kurzer zeit waren wir eingepaddelt und kamen geradeaus durch – ohne große Schwierigkeiten. Nach ca. zwei Stunden kamen wir schon am Campingplatz an und bauten unser Zelte auf und bereiteten das Abendessen in den Trangias vor. Überrascht von einem kurzen kräftigen Regenschauer ging diese Kochaktion unter Traps zu Ende und bescherte uns ein geniales Abendmahl. Es gab Nudeln mit Kartoffel, Speck, Zwiebeln und Apfelmus (klingt ungewöhnlich, ist aber richtig gut!) und wurden aufgezehrt. Der Sonnenuntergang war unfassbar schön und musste natürlich sofort von Masen und allen andern fotografiert werden. Gruppen und Einzelbilder durften an so einem schönen Abend natürlich auch nicht fehlen! Als es dann dunkel wurde legten sich ein paar schon schlafen, aber der Rest des Trupps blieb am Lagerfeuer und führte lange und tiefe Gespräche bis in die Nacht rein. Jeder konnte wach bleiben solange er wollte und musste selbst einschätzen wie viel Schlaf und Kraft er für den nächsten Tag brauchte.

Am nächsten Tag frühstückten wir alle und haben eine Andacht gehalten bekommen von unserer Stammleiterin, die extra für uns nach Neun gefahren ist. Zum Schluss bekam jeder eine Schachtel Streichhölzer, die uns immer daran erinnern soll unser Licht leuchten zu lassen, was auch auf der Schachtel steht. Nach der Andacht packten wir alles zusammen und paddelten direkt schon wieder los. Während der Fahrt haben wir auch viel Spaß gehabt und Blödsinn gemacht. Eine kurze Mittagspause an einem Feld mit Abschlussandacht von unserem Leiter Lennart durfte da natürlich auch nicht fehlen. Zufällig kam eine andere Jugendgruppe mit Leitern vorbei, aber diese brauchten Hilfe, da ein paar Kanus abhanden gekommen sind an der Lahn. Natürlich haben wir ihnen geholfen. Nach fast sechs stunden Fahrt, zwei unfreiwilligen Badegästen und einem vollen Tag mit guten Gesprächen, waren wir fast beim Ziel angekommen und passierten mit den Kanus einen langen Tunnel. Es hat so gehallt dort drin, dass wir anfingen Lieder zu singen und dann auch noch im Kanon! Nach dem Tunnel waren wir am Ziel angekommen und haben die Kanus an Land gezogen und uns auf den Rückweg in die Stami gemacht.
Alles in einem war dieser Hajk für uns besonders emotional und trotzdem entspannend. Wir sind uns allen näher gekommen, wir haben über Jesus und die Welt gesprochen, haben vieles gelernt, aber vor allem war es für einige ihr letzter Hajk. Ich hoffe wir sehen uns alle mal wieder und unternehmen was zusammen!

Dieser Himmel! Ein wahrlich wunderschönes Wunderwerk nach dem Unwetter!

Beitrag von Gabe

Das war der Bundeshajk

Eine Delegation unseres Stammes war im April im schönen Thüringer Wald unterwegs.

Ein typischer Tag auf dem Bundeshajk sah etwa so aus:

Die ersten Sonnenstrahlen schieben sich langsam über die Fichtenspitzen, während wir aus unseren Schlafsäcken kriechen. Die Nacht war wieder kalt- aber das trübt keineswegs unsere Laune. Vor uns liegt wieder ein ereignisreicher Tag. Wir sind im Thüringer Wald, und das nicht allein- mit uns haben noch 2500 andere Royal Rangers aus ganz Deutschland ihre komfortablen Betten gegen vier Nächte unterm Sternenhimmel eingetauscht. Wir sind auf dem ersten Bundeshajk der Royal Rangers, unserer christlichen Pfadfinderschaft. Von Dienstag bis Ostersamstag erkunden wir zu Fuß den Thüringer Wald und tragen alles, was wir für diese Zeit brauchen, auf unseren Rücken. Nachdem wir im Licht der ersten Sonnenstrahlen gefrühstückt haben, packen wir unsere Plane ein und verteilen das Material auf die Rucksäcke der 14 Ranger aus unserem Pohlheimer Stamm. Die Tagesetappe führt uns durch Täler, Dörfer und an letzten Schneefeldern vorbei. Staunend genießen wir Gottes Schöpfung beim Ausblick über die weiten Wälder, nachdem wir die letzte halbe Stunde singend einige Höhenmeter erklommen haben. Am Nachmittag steht ein weiterer Programmpunkt an: Im Wald ist eine Station aufgebaut, wo wir lernen, wie wir verletzten Personen in der Natur bestmöglich erste Hilfe leisten können. Unser nächstes Ziel ist schließlich das letzte für diesen Tag: einer der 12 Übernachtungsplätze, auf der sich die Pfadfinder bei ihrem Hajk verteilen. Dort genießen wir die Gemeinschaft mit anderen Royal Rangers aus ganz Deutschland, hören von Gott, singen gemeinsam Lieder und wärmen uns am Lagerfeuer. Zu guter Letzt kriechen wir wieder unter unsere Plane und warten, bis die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages uns wecken.