Das war der Bundeshajk

Eine Delegation unseres Stammes war im April im schönen Thüringer Wald unterwegs.

Ein typischer Tag auf dem Bundeshajk sah etwa so aus:

Die ersten Sonnenstrahlen schieben sich langsam über die Fichtenspitzen, während wir aus unseren Schlafsäcken kriechen. Die Nacht war wieder kalt- aber das trübt keineswegs unsere Laune. Vor uns liegt wieder ein ereignisreicher Tag. Wir sind im Thüringer Wald, und das nicht allein- mit uns haben noch 2500 andere Royal Rangers aus ganz Deutschland ihre komfortablen Betten gegen vier Nächte unterm Sternenhimmel eingetauscht. Wir sind auf dem ersten Bundeshajk der Royal Rangers, unserer christlichen Pfadfinderschaft. Von Dienstag bis Ostersamstag erkunden wir zu Fuß den Thüringer Wald und tragen alles, was wir für diese Zeit brauchen, auf unseren Rücken. Nachdem wir im Licht der ersten Sonnenstrahlen gefrühstückt haben, packen wir unsere Plane ein und verteilen das Material auf die Rucksäcke der 14 Ranger aus unserem Pohlheimer Stamm. Die Tagesetappe führt uns durch Täler, Dörfer und an letzten Schneefeldern vorbei. Staunend genießen wir Gottes Schöpfung beim Ausblick über die weiten Wälder, nachdem wir die letzte halbe Stunde singend einige Höhenmeter erklommen haben. Am Nachmittag steht ein weiterer Programmpunkt an: Im Wald ist eine Station aufgebaut, wo wir lernen, wie wir verletzten Personen in der Natur bestmöglich erste Hilfe leisten können. Unser nächstes Ziel ist schließlich das letzte für diesen Tag: einer der 12 Übernachtungsplätze, auf der sich die Pfadfinder bei ihrem Hajk verteilen. Dort genießen wir die Gemeinschaft mit anderen Royal Rangers aus ganz Deutschland, hören von Gott, singen gemeinsam Lieder und wärmen uns am Lagerfeuer. Zu guter Letzt kriechen wir wieder unter unsere Plane und warten, bis die ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages uns wecken.